Unser Traum von einer Halle in Weiltingen
Seit der Gründung des TV 1912 Markt Weiltingen suchen Sportbegeisterte aus Weiltingen und Umgebung nach einem Domizil für sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten. Diverse Anläufe wurden in den letzten 100 Jahren gemacht. Bis heute haben wir keine Möglichkeit Indoorsport oder größere gesellschaftliche Veranstaltungen durchzuführen.
1912 bis 1929 -
Noch im ersten Vereinsjahr fanden die Turnaktivitäten im Laufe des Sommers im Freien oder im Saal des Vereinslokales Theodor Mayer, "Zum goldenen Hirschen" am Marktplatz statt.
Nach der Überlassung des oberen Saals im Feuerrequisitenhaus durch die Gemeinde Weiltingen im Mai des gleichen Jahres wurden in einer mehrwöchigen Bauzeit von Mai bis Mitte Juli 1913 die notwenigen Veränderungen und Umbauten durchgeführt. Als Abschluss der Umbauarbeiten wurde am 12. Juli mit einer Einweihung das Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt.
1929 bis 1943 -
In mühevoller Arbeit und bemerkenswerter Eigeninitiative verbesserten die Männer der ersten Stunde mit der Schaffung und Einweihung eines „Sommerturnplatzes auf dem Schichtlingswasen“ ihre Voraussetzungen und Sportbedingungen. Die Inbetriebnahme erfolgte am 12. Juli 1914, also genau ein Jahr nach der Einweihung des Turnlokals „Feuerrequisitenhaus“.
Die Möglichkeit zum Kauf der ersten "Turnhalle" hat sich im Jahre 1929 ergeben. Nach Umbaumaßnahmen wurde die Halle am 09. November 1929 eingeweiht. Es konnten nun bis zu 10 Personen ihren Sport betreiben.
1943 musste die Halle aus finanziellen Gründen leider wieder verkauft werden. Die Halle wurde bis in die 70er Jahre für den Turnbetrieb genutzt.
1913 -
Das zweite Turndomizil -
Das dritte Turndomizil -
Die ersten Turnübungen konnten abgehalten. der Raum war deutlich begrenzt, aber immerhin etwas.
Turnaufnahmen aus dem Jahr 1930
1964 -
Weiltingen hatte nun eine neue Schule. Diese Schule war mit einem kleinen Turnraum ausgestattet. In diesem Turnraum findet seit den 80er Jahren Kinderturnen und Erwachsenengymnastik statt.
Die Größe des Raumes ist allerdings sehr begrenzt. Ca. 10 Erwachsene können gymnastische Übungen abhalten.
1970 bis 1979 -
Um die alte TVW-
Der Anbau der Halle gestaltete sich wegen Grundstücksverhandlungen als schwierig. Nachdem die Gemeinde den Bau einer kommunalen Gesamtkläranlage plante, stellte man den Umbau bis zur endgültigen Klarheit zurück. Man wollte nicht in eine Einzelkläranlage investieren, um später an die Gesamtanlage doch noch anschliessen zu müssen. Im Raum stand auch noch die schon 1966 einmal ins Auge gefasste Fußbodenerneuerung, die im Rahmen der Baumaßnahmen schließlich mit durchgeführt werden sollte. Letztlich setzten Auflagen der Denkmalbehörde 1975 dem Ansinnen auf einen Umbau endgültig einen Schlussstrich.
Damit begann aber ein neues Kapitel in Sachen eigener Turnhalle. Nachdem die Marktgemeinde die ehemalige Regiebullenhaltung mit dem Ziel gekauft hatte, durch Um-
Mit einem Antrag an die Marktgemeinde Weiltingen Anfang Dezember 1976 wollte die Vereinsführung mehrere Ziele vorantreiben. Demnach sollte künftig für die Sportförderung jedes Jahr 2.000 bis 3.000 DM durch die Kommune eingeplant werden. Weitere Vorschläge und Wünsche waren die Erstellung eines Kulturförderungsplans mit Bau einer Mehrzweckhalle, die Verbesserung der Leichtathletik-
Der Gemeinderat befasste sich in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung unter besonderer Ladung der Vereinsvorsitzenden Fritz Krebs (TVW), Albert Querengässer (Schützengesellschaft), Josef Günter (Kriegerverein) und Willi Meyer (Sängerkranz) sowie den beiden beauftragten Handwerkern Karl Breitenbücher und Karl Wambach mit der Angelegenheit ausführlich. Der Ausschuss diskutierte 1977 über einen Vertrag mit der Gemeinde als Finanzierungshilfe der Turnhalle in der ehemaligen Regiebullenhaltung kostenlose Arbeitsstunden als Eigenleistung zu erbringen. Im Gegenzug sollte vereinbart werden, dass zum einen das Schankrecht beim TVW bleibt und zum anderen eine billigere oder kostenlose Nutzung die Eigenleistung refinanziert.
Im Zuge der Flurbereinigung und Dorferneuerung 1978 sah der Ausschuss die Möglichkeit, das immer noch schwebende Verfahren über eine Mehrzweckhalle wieder in Gang zu bringen, da über diese Schiene ggf. eine Bezuschussung erfolgen könnte. Diskutiert wurde sowohl der Umbau der Regiebullenhaltung als auch ein kompletter Neubau. Die finanzielle Situation der Marktgemeinde gestaltete sich als schwierig. Neben dem Kindergartenneubau 1976 stand der Bau des Kanals und der Kläranlage an oberster Stelle. Ein Alleingang des Projektes durch den TVW war schon aufgrund des finanziellen Risikos nicht denkbar.
30. Dezember 1978: Protokolliert ist ein Antrag des Ehrenvorsitzenden Fritz Krebs zur Unterstützung des Baus einer Mehrzweckhalle. Durch da Finanzausgleichsordnungsgesetz 1978 solle man das Vorhaben im Zuge der Ortssanierung weiter im Auge behalten. Immerhin wären so zwischen 30 und 80 % Zuschuss möglich, da Weiltingen seiner Ansicht nach die Voraussetzungen erfülle. Doch selbst bei 30 Prozent Eigenanteil wäre aus finanzieller Sicht der Bau derzeit nicht möglich.
1979 scheiterte das Projekt Mehrzweckhalle vorerst und zwar aus Kostengründen
2013 -
1964 -
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Zeitungsbeiträge aus dem 70er Jahren zum Thema Hallenbau
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